Rolling Home mit zwei Gesichtern

Der Berliner SC-Ahoi hatte sich am Samstag des letzten Oktoberwochenendes mit dem Ankündigungssignal um 10 Uhr ein ambitioniertes Ziel gesetzt: uns viel Segelspaß zu bieten.

Dem zu genügen sind die beiden Felder der H-Boote und der Folkeboote auch früh auf‘s Wasser, mit der Erfahrung, dass der spiegelblanke Wannsee ein äußerst entschleunigendes Potential birgt. Bei durchaus passablem Wetter blieben die Aussichten auf ein Ramming im Startgebiet in Ermangelung des Vortriebes recht gering.

Am Abend kamen dann alle Segler aus nah und fern unverrichteter Dinge zum überaus gemütlichen Klönschnack mit vortrefflichem Büffet im Clubhaus zusammen. Mit insgesamt 55 Teams in beiden Klassen aus den Niederlanden, Dänemark und ganz Deutschland ein angeregter Abend.

Mit der Ankündigung am Sonntag dann sogar schon um 9.30 Uhr das first warning zu geben, ging es bei frischen Winden aus Süd auf die Bahn. Mit zwei Bahnen, eigenem Zielschiff oberhalb der Luv-Marken und vier knapp gehaltenen Läufen, kamen noch ca. vier Stunden schönen Segelsportes zustande. Dabei haben unsere Gäste aus NED und DEN den Revierfüchsen beider Klassen gezeigt wie es geht. Anschlag links hieß das Rezept, mit dem sie bei uns punktgleich (beide 7 Pkt.) die Plätze 1 & 2 belegten. Mit 9 und 11 Punkten folgten die ersten Revierfüchse.

Besonders zu erwähnen bleibt, dass wir bei den H-Booten mit 25 Startern ein beachtlich großes Feld waren und mit acht Ferngereisten auch sieben weitere Boote aus dem näheren und weiteren Berliner Umland den Weg an den Wannsee gesucht und gefunden haben.

Die Rolling Home ist und bleibt die Traditionsregatta der H-Boote auf dem Wannsee. Danke an den AHOI für ein schönes Segelwochenende!

Thomas Kausen, GER 1721

Fotos: Andreas Klehm

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