Berliner Frühlingswettfahrten: Gurtsequenzen und Leesitzphasen

Bei sonnigem Frühlingswetter, aber teils launischen Windverhältnissen aus Nord-Ost bis Süd-Ost, gingen am letzten April-Wochenende 60 Crews aus drei Klassen, darunter 16 H-Boote, bei den Frühlingswettfahrten des Berliner Yacht Clubs auf dem Wannsee an den Start. Mit teilweise zapfigen Temperaturen machte der drehende und böige Wind den Crews zeitweise das Leben schwer – es gab ausgiebige Gurtsequenzen, aber auch ausreichende Leesitzphasen zum Ausruhen. So konnten sechs spannende Rennen mit jeweils etwa einer Stunde Segelzeit beendet werden.

Ein großes Kompliment und ein herzlicher Dank gehen an Anna Buchler und ihr Team auf dem Startschiff! Sie bewiesen größte Güte und Ausdauer und holten das Beste für uns raus; so hatte die J70 Klasse das Thema des Wochenendes “Frühlingswettfahrten” doch scheinbar mit “Regattastarttraining” verwechselt und den anderen Klassen dadurch ausgedehnte Segelpausen gegönnt.

Klarer Sieger wurde das Team Thilo Beuster, Wolfgang Karg und Frank Weinert auf „Günter Kastenfrosch“, das sich mit konstant starken Leistungen (u.a. drei erste Plätze) an die Spitze setzen konnte und nur sieben Punkte aus sechs Wettfahrten benötigte. Egal, wie sie am Start auch abschnitten, kurz drauf haben sie vorne schon wieder den Ton angegeben. Ebenfalls überzeugend war „Amigo “mit Holger Köhne, Sven Ulrich und Nils Noack, der mit zehn Punkten Platz zwei belegte. Thomas Kausen, Jani Funk, Franzi Funk und Jessica Schröder durften das Podium komplettieren. So konnte sich Jessi den ersehnten Bären für Platz drei sichern.

Am Samstagabend fand zudem ein gemeinsames Grillen im BYC statt, das von allen Seglern gut angenommen wurde. Bei bester Stimmung sowie abwechslungsreichem und leckerem Abendessen ließ man den ersten Regattatag gemütlich ausklingen. Das milde Frühlingswetter auf der sonnigen Terrasse mit Blick auf den Wannsee und die untergehende Sonne bildete dabei einen würdigen Abschluss des Segeltages. Auch die Organisation war wieder super – so hatte das Helferteam trotz der unzähligen Anhänger den Überblick an Land behalten.

Gerne bis zum nächsten Mal! Franzi Funk

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