Wichtig bei wenig Wind: Ruhe bewahren!
Wichtig bei wenig Wind: Ruhe bewahren!

Bottle am Ammersee nicht vergeben

H-Boot Bottle

23 Mannschaften hatten zur H-Boot Bottle des Augsburger Seglerclubs für dieses Pfingstwochenende gemeldet. Conny Zech mit Roman Juchli und Matreis Maskoet an der Vorschot gab der Regatta  mit ihrem schweizer Boot einen internationalen Anstrich. Mit Dirk Stadler, Thomas Kausen und Tina Hirtling waren die deutschen Meister und Vizemeister des letzten Jahres vertreten, ersegelt an gleicher Stelle, und auch vom ausrichtenden ASC veranstaltet.

Die allgemeine Wetterlage mit den geringen Luftdruckgegensätzen lies keine starken Winde erwarten, aber 2-3 Bft. sollten sich doch einstellen. Damit hieß es erstmal warten bis in den späten Nachmittag. Gegen16.30 Uhr schickte dann Wettfahrtleiter Michael Erhard die H-Boote auf die Bahn, als eine Regenfront frischen Wind mit im Gepäck hatte. Allerdings dauerte das Glück nicht lange, bereits auf der Vorwindstrecke war der Wind wieder abgeflaut und es taten sich (Wind-)Löcher auf, die die Nerven des einen oder anderen Steuermanns doch arg strapazierten. Auf der anschließenden Kreuz wehte es wieder ein wenig gleichmäßiger und Michael Erhard tat das einzig richtige, er kürzte den Lauf ab.

Am besten kam Stephan Gröger/Markus Gröger/Silvia Gröger mit den schwierigen Bedingungen zurecht, gefolgt von Ottokar Klein, dem seine „Steuerberater“ Jörg und Tanja Roller halfen die Windlöcher zu umfahren. Otto Darchinger/Wolfgang Darchinger/Philipp Bozem reihte sich als dritter ein, noch vor den alten Hasen Wig Kellner/Klaus Richter/Roswitha Buchner und Dirk Stadler/Thomas Kausen/Tina Hitling.

Das wars dann für den Samstag, und die ganze Hoffnung ruhte nun auf dem Sonntag für den die Auslaufbereitschaft auf 9.30 Uhr festgelegt wurde.


Die bekannte Gastfreundschaft des ASC mit seinen freundlichen Mitgliedern, das eine oder andere Fass Freibier und nicht zuletzt die kulinarischen Angebote des Casinos halfen ganz gut über die Wartezeiten hinweg, die am Sonntag bis in den Nachmittag hinein dauern sollten. Gegen 14.30 Uhr hatte dann Michael Erhard ein Einsehen und beendete die Regatta.

So war das Ergebnis vom Samstag auch das Endergebnis und der erste Preis ging an den Bodensee, nicht allerdings die H-Boot-Bottle, denn der Wanderpreis kann erst nach zwei Wettfahrten vergeben werden.

Sigi Merk

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