Abruptes Regattaende
Krupp Regatta
Die Krupp Regatta 2011 fand am Samstag ein schnelles und abruptes Ende.
Wie alle drei Jahre fegte auch dieses Jahr eine Windwalze über den See bei der natürlich alle teilnehmenden 420er kenternten. Leider ging auch eine Hansa-Jolle auf Tiefe, da der Eigner die Inspektionsluke zum Auftriebskörper nicht richtig verschlossen hatte.
Das Ergebnis: Die DLRG alarmierte Feuerwehr und Polizei. Diese erschienen mit großem Besteck: Ein kompletter Feuerwehrzug, mehrere Krankenwagen und Notarzt. Die Fußgängerfähre Isenberg, die neben dem ETUF am Anleger lag wurde kurzer Hand zur Einsatzzentrale umfunktioniert. Die gekenterten Segler wurden, ob sie wollten oder nicht, abgeborgen und dem Notarzt vorgestellt.
Die gesunkene Hansa-Jolle wurde abends von einem Taucherzug der DLRG aus Wesel mit Luftkissen angehoben, zum ETUF-Kran verzogen, dort ausgepumpt und ausgewassert.
Da für den Sonntag ähnliches Wetter angekündigt war, habe ich mich als Wettfahrtleiter zu einem vorzeitigen Ende der Regatta entschieden.
Bei diesen seglerisch sehr anspruchsvollen Windverhältnissen hatten einige Segler den Mut zu entscheiden, nicht zu starten, sodaß eine Ranglistenwertung nicht zustande kam.
Christoph Zander