Ein schöner Blick auf das H-Boot Feld.
Ein schöner Blick auf das H-Boot Feld.

Elfi-Pokal 2011 mit einer Wettfahrt entschieden

Elfi-Pokal

Ein schöner Blick auf das H-Boot Feld.
Ein schöner Blick auf das H-Boot Feld.

Der Wind am 20./21. August benahm sich wirklich nicht wie ein „himmlisches Kind“ und so hatte BYC-Wettfahrtleiter Rupert Fischer kein leichtes Spiel mit dem allzu zahmen Naturgewalten. Zwar bescherte das stabile Hochdruckwetter knapp 150 H-Boot-Seglern aus D-A-CH eine sommerliche Starnberger-See-Traumkulisse par Excellence, jedoch war am ersten Wettfahrttag allgemeines Ausharren und die-Hoffnung-nicht-verlieren angesagt. Der Wind ließ sich nicht „blicken“ und so blieb unserem geduldigen Team nichts anderes übrig, als die Startbereitschaft am Nachmittag aufzuheben und die Teilnehmer, die teilweise von Berlin oder vom Bodensee angereist waren, zum 3-Gänge-Menü auf der Terrasse des Bayerischen Yacht-Clubs einzuladen.

Dort erwartete alle ein erstklassiges Crew-Dinner mit Lachs & Roastbeef, bei dem auch verwöhnte Gaumen auf ihre Kosten kamen – vom sündigen Schokoladen-Dessert und der gut ausgewählten Weinbegleitung einmal ganz abgesehen. Als 'Zwischengang' servierte der Wettfahrtleiter die geplante Startzeit für den Sonntag – 09:30 bei Südwind. Später 'krönte' Ilja Wolf noch akustisch den schönen Abend, indem er ein kollektives Geburtstagsständchen für Walter Pulz – Bayern-Obmann der H-Boot-Klasse – einleitete.

Am nächsten Morgen war der Südwind gnädig mit den Seglern und der Wettfahrtleitung. Ein kluge Entscheidung, so früh an die Startlinie zu bitten. Die 49 Yachten drängelten sich hauptsächlich auf der linken Hälfte der Linie und wer zu lange (spitz) auf das Ostufer zufuhr, 'verhungerte' dort. Einige, die frühzeitig Richtung Westen segelten oder auf der Seemitte durch die Windflecken kreuzten, hatten an der Tonne 1 und auf dem Spikurs die Nase vorn.

Auch auf der Zielkreuz dieser einzigen Wettfahrt empfahl es sich, den Wind und die üblichen Dreher sehr genau zu beobachten und möglichst für sich auszunutzen. Das gelang – wieder einmal – Micki Liebl und Crew Petra Dietz mit Drachensegler Martin Büge (MYC) am besten, knapp vor Stefan Frauscher, Anton Hunger und Josef Weinhofer. Auf dem 3. Rang das Berliner Team von Wolf-Dieter Rossbach (VSaW), für den sich die Reise nach Bayern damit endgültig gelohnt hatte.

Christopher Nordhoff
MYC/Crew GER-1594

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