Morgen müssen wir nicht mehr segeln...
H-Boot Bottle 2012
wer wünscht sich nicht als Regatta-Segler auch einmal, auf den zweiten Wettfahrttag verzichten zu dürfen, weil er am ersten Wettfahrttag schon einen unbestreitbaren Platz ersegelt hat? H-Boot-Ammersee-Flotten-Kapitän Siegfried Merk (DSC), mit Josef Hammerlindl (RCO) und Samuel Schröder (ASC), ersegelte sich am 1. Wettfahrttag der H - Boot - Bottle 2012 3 x Platz Nr. 1, dichtauf gefolgt von Klaus Greif (FSV), Hans Greif (FSV) und Werner Schönherr (WSVA) die sich 3 x für den 2. Platz eintrugen.
Bei fantastischen Wettfahrtbedingungen am 26.05.2012 verlegte Wettfahrtleiter Dr. Georg Haindl die Bahn vor dem ASC - Hafen und mit einem schönen NordOst ließ er die am Start erschienenen 14 H-Boot von der Leine. Erst 3 bft. - und es frischte gelegentlich sogar auf – dann blies es in den häufigen Böen mit bis zu 5 bft., was manchmal hilfreich, manchmal hinderlich war, aber die nach der langen Winterpause hoch motivierten H-Boot-Mannschaften ließen sich davon natürlich nicht beeindrucken und kämpften um die Platzierungen. WFL Dr. Haindl führte die 3 Voll-Wettfahrten ohne große Unterbrechungen schnell und souverän durch, sodass die Segler bereits nach gut 3 1/2 Stunden zurück in den Hafen fahren konnten.
Am 2. Wettfahrttag wurde die Startbereitschaft von 1100 mangels Wind verschoben. Um 1215 verspürte die Wettfahrtleitung etwas mehr bewegte Luft, ließ die H-Boot-Flotte auslaufen und um kurz nach 1300 starten. Bei nur sehr schwachen 1 bis maximal 2 bft. zerstreute sich das Feld der Wettkämpfer - wenn auch langsam - über den Ammersee und versuchte irgendeinen aus Nord oder Ost oder vielleicht doch aus Nord? kommenden Lufthauch zu ergattern. So manch „hoffnungsvoller“ Blick wurde aus der Flaute heraus zurück auf das Startschiff geworfen – ob denn nicht abgebrochen werden möge, aber immer wieder schoben die Lüftchen die Boote voran und nach etwa 1/2 Stunde legte der Wind zu und alle Boote nahmen mehr Fahrt auf.
In der 4. Wettfahrt behauptete sich Ottokar Klein mit Jörg Roller und Tanja Roller vor Wig Kellner mit Dr. Klaus Richter und Christoph Eberle und vor Otto Darchinger mit Wolfgang Darchinger und Philipp Bozem. Nach vorn segelte in der 4. WF auch Michael Mayer (ASC) und konnte mit seinen Vorschotern Wolfgang Belling und Ralph Mocny als bestes H-Boot des gastgebenden ASC die Endplatzierung 5 beanspruchen.
Die ausgezeichnet organisierte und makellos verlaufene Regatta macht Appetit auf „Mehr“ und die Segler freuen sich auf die nächsten Regatten.
Ulli Standke (ASC)