Sigi Merk verteidigt den Wanderpreis
H-Boot Finale 2012
Die Wetterprognosen versprachen viel Sonnenschein mit Temperaturen bis zu 30 Grad für das Wochenende. Das bedeutet am Ammersee meist wenig Wind und — wenn es ganz schlecht läuft — sehr früh aufstehen und bei Südwind regattieren, aber soweit kam es dann doch nicht.
16 H-Boot Crews hatten sich eingefunden zu dem weit über die Grenzen Bayerns hinaus bekannten Wildessen beim ausrichtenden Akademischen Segler-Verein in München. Aber bevor es etwas zum Essen gibt, muss zuerst mal gesegelt werden, so sind nun mal die Regeln…
Gegen 13.00 Uhr hatte sich der leichte Wind auf konstante 2 Bft eingependelt und Wettfahrtleiter Wenzel schickte die H-Boote sogleich auf die Bahn. Nach der ersten Kreuz hatte sich das Feld sortiert und beim Zieleinlauf war es schon weit auseinander gezogen. Sigi Merk mit seiner Crew Sepp Hammerlindl und Alexa Hausotter gewann souverän vor der Mannschaft Ullherr/Purin/Purin vom Chiemsee und seinen Clubkameraden Freund/Donhauser/Haible.
Ohne langes Zögern wurde die zweite Wettfahrt gestartet, die allerdings, nachdem der Wind wieder zu schwächeln begann, abgekürzt wurde. Der Zieleinlauf bei den „Stockerl-Plätzen“ entsprach exakt dem des ersten Laufs: Merk/Hammerlindl/Hausotter vor Ullherr/Purin/Purin und Freund/Donhauser/Haible.
Nach einigem Warten auf eine Verbesserung der Windsituation, die leider nicht kam, schickte der Wettfahrtleiter gegen 17.30 Uhr die Boote zurück in den Hafen. Die Abendveranstaltung des ASV (wegen der eigentlich ja alle gekommen waren) war wie immer perfekt und das Wildessen vom feinsten – und was das Beste war: Auslaufbereitschaft um 11.00 Uhr, keine Südwindregatta!
Am Sonntag ein ähnliches Bild wie am Samstag, allerdings war der Wind um eine Windstärke schwächer und sehr löcherig, keine Tendenz zum Auffrischen. Die für den Start einer Ranglistenregatta notwendigen 4 kn wurden nicht erreicht, und so wartete der Wettfahrtleiter noch bis 14.30 Uhr und beendete dann unser Brüten in der Hitze.
Damit war das Zwischenergebnis auch das Endergebnis. Sigi Merk mit Sepp Hammerlindl und Alexa Hausotter gewann das Finale mit der Idealpunktzahl vor Philip Ullherr mit Patrick und Michael Purin und Christian Freund mit Walter Donhauser und Werner Haible. Bester Vertreter des ausrichtenden ASViM war Matthias Commes mit seiner Crew.
Sigi Merk bedankte sich bei den Verantwortlichen des ASV für die gelungene Veranstaltung und versprach nächstes Jahr mit mindestens der gleichen Bootsanzahl wieder zu kommen.
Sigi Merk