Internationale Deutsche Meisterschaft 2012
Nach bereits fünf Jahren fand in diesem Jahr die Internationale Deutsche Meisterschaft der H-Boote wiederholt im VSaW in Berlin statt. Für uns war es das erste große Event in der H-Boot-Klasse, da wir uns ziemlich genau ein Jahr zuvor unser Boot zugelegt hatten. Das Frühjahr und den Sommer hatten wir bereits erfolgreich genutzt, um in die ostdeutsche H-Bootszene hinein zu schnuppern. Nun waren wir auf die restlichen deutschen Mannschaften gespannt und freuten uns auf das große Teilnehmerfeld von insgesamt 41 Booten. Mit einer niederländischen und einer finnischen Mannschaft, waren sogar zwei internationale Teams dabei.
Im Vorfeld zur IDM fand im VSaW bereits der jährlichen Farwell-Preis statt. Ungefähr die Hälfte der IDM-Teilnehmer nutzte die Trainingsmöglichkeit der Vorregatta zur Reviererkundung. Die anderen Hälft bevorzugte es am Sonntagvormittag bei herrlichem Sonnenschein und spätsommerlichen Temperaturen ihre Boote und Segel gemütlich vermessen zu lassen.
Von den angesetzten 8 Wettfahrten an 4 Wettfahrtagen konnten nur am Mittwoch (4) und am Donnerstag (3) Wettfahrten gesegelt werden. Zuvor präsentierte sich zwar der Herbst von seiner sonnigen Seite, leider fehlte aber der notwendige Wind um faire und meisterliche Wettkämpfe starten zu können. Somit wurde also an nur 2 Tagen die Meisterschaft ausgesegelt. Letztendlich konnte sich Thomas Kausen zusammen mit Marvin Gallinger und Alexander Eilhardt überzeugend als neue Deutsche Meister durchsetzen. Bereits vor der siebten und letzten Wettfahrt standen die Berliner als Sieger fest. Ihr ärgster Konkurrent, der niederländische Vorjahressieger Michel Peulen, musste im vorletzten Rennen wiederholt eine BFD-Wertung auf sein Punktekonto summieren und viel somit deutlich nach hinten. Dirk Stadler mit seiner Crew kämpfte sich genauso wie wir am zweiten Wettfahrttag Rennen für Rennen nach vorn. Mit einem Tagessieg im letzten Rennen sicherte sich Dirk Stadler die Silbermedaille. Mit großer Freude konnten wir somit unsere erste H-Boot-Saison als Drittplatzierte mit nur zwei Punkten Rückstand auf den Zweiten beenden.
Das umfangreiche Rahmen- und Verköstigungsprogramm der Veranstaltung verdient noch ein besonderes Lob. Jeden Nachmittag servierte der VSaW einen kleinen warmen Snack zusammen mit dem heiß geliebten Freibier. Darüber hinaus konnten sich alle Segler am Dienstag beim Galadinner und am Mittwoch während einer Dampferfahrt in die Berliner Innenstadt verköstigen. Darüber hinaus wurde für die mitgereisten Nichtsegler eine Bootstour organisiert.
Vielen Dank an das gesamte VSaW-Team
GER-1456 (Sonja & Felix Krabbe, Lars Bähr und Navina Huth)