Nachtigall, ick hör dir tapsen...

Nachtigall, ick hör dir tapsen... Sagt man so in Berlin wenn man so eine Vorahnung hat...

Der Segel Club Ahoi hatte zum 40. Mal zur Rolling Home geladen. Sensationelle 13 Meldungen und 11 antretende H-Boot Mannschaften. Unter ihnen Morten Nielsen, immerhin amtierender Weltmeister, mit seiner Crew ist mit eigenem Schiff extra aus Dänemark angereist, und auch die eine oder andere Segelnummer die man sonst nicht so oft bei Regatten sieht, hat dieser Regatta wenigstens denn Status einer Ranglisten Veranstaltung gerettet. Berlin´s H-Boote hängen am Tropf da bei den 5 in der Stadt noch statt findenden Regatta Serien die Meldezahlen ja auch zu wünschen lassen, warum auch immer.

So, nun aber zur Rolling Home wo der Wettfahrtleiter nach kurzer Verspätung die Regatten startete und die H-Boote eine, dank der hohen Meldezahlen der Nordischen Folkeboote, mehr als Großzügige Länge der Startlinie nutzen konnte und es bei allen Starts schaffte,ohne Frühstart aus zu kommen. Bei der ersten Wettfahrt wurde Morten seiner Favoritenrolle gerecht und segelte nach harten Kampf um die Plätze als erster über die Ziellinie, gefolgt vom Dr. Schmidt und „Zuppel“ Bommel Zimmermann. Die Crew auf der „Take off“ und sein Skipper Swobi hielten sich hier noch zurück und genossen den herrlichen Blick ins Feld.

Aber nun genug der Herrlichkeiten. Zur zweiten und dritten Wettfahrt fand auch „Take off“ zu alter Stärke und segelte in den beiden nachfolgenden Wettfahrten als 1 und 2 durch Ziel. Das man auch mit gut gepflegtem, nicht mehr ganz neuem Material schnell segeln kann zeigte uns GER 700 der die Dritte Wettfahrt als Erster beendete.

Am Sonntag, bei bestem Sonnenschein und 6 Grad Celsius, sollte sich der Gesamtsieg entscheiden. Nach einem ersten Versuch, der nach halber Strecke mangels Wind wieder abgeschossen wurde, klappte es im zweiten Anlauf.
Doch schon schnell kristallisierte sich heraus das wir leider nicht mehr um den Gesamtsieg mitsegeln konnten und dieses Rennen unserer Segelfreund Thilo und Crew vom Scharmützelsee für sich entscheiden konnte, gefolgt vom „Hohen Norden“ und vom „Chaoticus“ der seine Klasse hier noch einmal zeigen konnte.

So gewann Morten mit Crew diese Rolling Home 2012, den formschönen Wanderpreis, er hätte ihn nun endgültig gewonnen, stiftete er sofort wieder. Bommel und Crew wurde zweiter und somit bester Berliner Steuermann und auch er konnte denn von Rosi Gaedke gestifteten Wanderpreis zum dritten mal nun endgültig gewinnen. Uns blieb so gerade noch der dritte, damit ne Pulle Sherry und ein Bleistift zum Bericht schreiben...

Auch einige Mannschaften ab dem 5. Platz wurden mit ausgelosten Sonderpreisen der Sponsoren bedacht. Bleibt noch festzuhalten das es natürlich auch wieder das große Büfett des SCA am Samstag Abend gab und die standesgemäße Erbsensuppe am Sonntag.

Wir sehen uns alle im Jahr 2013, so hoffe ich, wieder. Gleichzeitig möchte die bitten, die dieses Jahr nur zu geguckt haben, macht mit, es lohnt sich auf das die H-Boote in Berlin auch noch die 50. Rolling Home erleben! Arbeitet daran...

bis denn

Robert, GER 1417