Internationaler Bodenseepokal

Eine stolze Flotte von 33 H-Booten stellte sich der neuen Wettfahrtleiterin Iris Baasch beim BYCÜ. Aus der ganzen Republik sowie aus Österreich und der Schweiz reisten die Segelkameraden an, um sich nach dem langen Winter wieder auf der Regattabahn zu messen.

Allerdings waren die Wind- und Wetterprognosen eher bescheiden. So kam es denn auch, dass am Freitag keine Wettfahrt mangels Wind zustande kam. Immerhin lässt sich aber der BYCÜ, was die kulinarische Seite anbelangt, natürlich nicht lumpen und am Freitagabend hatte unser Wirt Andreas mit seinem Team einen wunderbaren "Pasta-Plausch" vorbereitet. "Pasta satt" sozusagen, mit verschiedenen Soßen ... lecker! Und natürlich ausreichend Freibier.

Auch am Samstagvormittag war zunächst noch Warten angesagt, bis sich dann gegen Mittag der Nordwestwind durchsetzte. Dieser drehte aber doch relativ kräftig. Zu erwarten war, dass er nach rechts dreht, worauf wir auch spekulierten, was sich aber leider so nicht bewahrheitete. Vielmehr ging es in aller Regel nur über links. Dabei kam Hannes Heinz am besten mit den schwierigen Verhältnisse zurecht und ersegelte sich die Plätze 1, 14, 3 und 4, was ihm zu einem deutlichen Vorsprung verhalf. Überhaupt mussten wir feststellen, dass die auswärtigen Segler viel besser mit den Verhältnissen zu Recht kamen , als wir vom Bodensee, sieht man einmal von Adi Gerlach, der einen hervorragenden 2. Gesamtrang ersegelte, ab. Wettfahrtleiterin Iris machte ihre Sache wirklich gut, brach auch einmal einen Start ab, als der Wind zu stark drehte. Insgesamt hat die Wettfahrtleitung ihre Sache ausgezeichnet gemacht, Respekt!

Die 4 Wettfahrten wurden am Samstag ohne Zögern durchgezogen. Möglich war dies auch nur, weil fle ißige Helfer die Bahn entsprechend den Drehern immer wieder schnell umlegten. Nach dem Einlaufen gab es wieder genügend Freibier und ein hervorragendes Abendessen mit verschiedenen Braten und Beilagen. So wurde es wieder ein richtig gemütlicher Abend mit einigen Flaschen Rotwein.

Am Sonntag ließ leider der Wind auf sich warten. Es tauchte keine Brise mehr auf, die eine Wettfahrt zugelassen hätte. Schließlich hatte Iris dann auch alsbald ein Einsehen und beendete die Veranstaltung mit der Siegerehrung.
Ich hoffe, wir sehen uns im nächsten Jahr wieder so zahlreich in Überlingen. Die Veranstaltung ist etabliert. Das Ambiente passt an Land und auf dem Wasser und auch für das leibliche Wohl wird in hervorragender Weise gesorgt.

Gerhard Fuchs

Lest auch den Bericht von Walter Pulz.