Bilderbuchsommerwetter bei der HSC-Regatta
Thomas Munk Regatta
Nach zwei Jahren mit Starkwind war in diesem Jahr eine sommerliche Wetterlage mit maximal 2-3 Beaufort angekündigt. 22 Meldungen davon 13 Gäste zeigen, dass die H-Boot Familiy gerne zum HSC kommt. 3 Mannschaften waren das erste mal dabei und bei Fehlen der HSC Lokalmatadoren Michael Marcour und Wig Kellner waren die Favoritenplätze ganz klar aus den Reihen unserer Gästen besetzt. Vorjahressieger Dirk Stadler (SRS), der Gewinner 2011 Walter Pulz (FSC), die Ammersee Cracks Sigi Merk und Peter Teschemacher (mit nagelneuem H-Boot) vom DSC, Gerhard Fuchs vom Bodensee und Knut Viehweger von YC Lörik am Rhein waren wohl als die Favoriten zu nennen. Marlene und Pit Munk spendierten beim Warten auf den Wind noch ein Fass Bier.
Als sich der angekündigte NW Wind um 12 Uhr deutlich zeigte, ließ unser Wettfahrleitern Jan Wenzel rechtzeitig auslaufen und konnte am Samstag fast wider Erwarten bei etwas trickreichen Winden 2 volle und eine verkürzte Wettfahrten durchführen. Und nicht überraschend belegten die oben genannten Favoriten auch die Plätze 1 - 6. Walter Pulz, Peter Teschemacher und Gerhard Fuchs konnten je einen 1. Platz ersegeln und bei Abzug eines möglichen Streichers lagen die ersten 5 Boote jeweils nur einen Punkt auseinander. Die Reihenfolge am ersten Tag: Fuchs, Stadler, Pulz, Teschemacher, Merk, Viehweger. Von den HSC–lern waren die besten: Christoph Quinger in der 1.Wettfahrt, Roland Kirst in der 2. als Dritter und Sandra Boschert in der 3. Wettfahrt ebenfalls als Dritte. Um 16:25 waren nach verkürzter 3. Wettfahrt die sportlichen Aktivitäten beendet und beim hochsommerlichen Temperaturen und Traum-Sonnenuntergang gab es gutes Essen und reichlich Bier und andere Flüssigkeiten im Biergarten.
Der zweite Tag versprach auf Grund der knappen Zwischenergebnisse noch hoch spannend zu werden. Es war auf den ersten 5 Plätzen noch alles offen. Nach langem Ansitzen und als die ersten schon zum auskranen übergingen, endeckte Jan Wenzel im Norden des Sees einen aufkommenden Nordwind. So wurden die Boote nach Norden geschleppt. Im Angesicht der heranrückenden H-Boot-Flotte erschrakt der Wind so, dass er sich verflüchtigte. So wurden unverrichteter Dinge die Boote wieder in den Hafen geschleppt, die Wettfahrt war beendet und so blieb es beim Ergebnis der 3 Wettfahrten vom Samstag.
Damit gab es folgendes Gesantergebnis:
Gerhard Fuchs mit Claus Keferstein und Uschi KImmel (alle BYCÜ) waren zum 2 mal hier und nehmen den Sieg und Pokal der Thomas Munk Regatta mit zum Bodensee.
Den 2, Platz konnten sich der Vorjahressieger Dirk Stadler mit Xeni Wittig (BYC) und Martin Wieser (MYC) ersegeln. Walter Pulz , Matthias Gründer und Nils Faich vom Feldafinger FSC holten den 3. Platz. Am Stockerl vorbei gesegelt sind als 4. die Familiencrew Peter, Sonja und Tobias Teschemacher vom DSC. Siegfried Merk (DSC), Sepp Hammerlindl (RCO) und Hans Haberstock (CYC) belegten Platz 5 und Knut und Sabine Viehweger (Yacht Club Lörick) mit Jutta Eick (Yacht Club Lister) hielten ihren 6. Platz, den sie auch im Vorjahr ersegelt hatten. Die beiden Damen verteidigten damit auch den Sonderpreis der Frauenpower.
Erst das 3. mal in 31. Jahren fuhr kein HSC Schiff auf das Stockerl. Die Plazierungen der HSC Mannschaften:
Roland Kirst, Susanne Oed und Hans-Peter Schwarz mit einem 9. Platz. Sandra Boschert mit Vater Martin und Tim Marklowski auf einem 11. Platz. Fabian , Daniela und Peter Göttel auf dem guten 12. Platz, denn hier steuerte Sohn Fabian seine erste Regatta. Jeroen Biemans mit Maggie Rathle und Hartmut Plötzner auf einem 16.Platz. Rüdiger Sälzle, Michael Rath und Babara Moßhammer auf den 17. Christoph Quinger, Petra Danier und Flo Florek auf den 18. Perry und Mareike Reisewitz mit Tim Steinlein und Stephan Krücker auf den 19. Robert Brack, Marcus Beilacher und Otto Richter auf dem 21.
Alle Teilnehmer und Gäste waren nach 2 schönen Segeltagen hoch zufrieden. Der Ammersee hat sich nach 2 Starkwindjahren dieses Jahr von seiner sommerlichen Seite gezeigt.
Die gelungenen Photos von Desiree Barlava finden Sie in Kürze auf der Internetseite des HSC.
Christoph Quinger