Ludwig Kellner verteidigt den Wanderpreis
H-Boot Haferl 2013
Die Wettervorhersage für das Wochenende versprach Sonnenschein und moderaten Wind, gemischt mit ein paar Regentropfen am Sonntag. Das waren nicht die schlechtesten Voraussetzungen für das „Haferl“ des Diessener Segelclubs, zu dem sich 16 Mannschaften angesagt hatten.
Als auswärtige Gäste konnten wir Jakob Elfinger vom Starnberger See begrüßen, der sein Schiff nach der Regatta gleich im Wasser ließ um die Woche darauf auch im Finale beim ASV zu starten. Die Meldung von Fips Ullherr hat uns ebenso gefreut, er ist ja mittlerweile als trinkfester Dauergast vom Chiemsee beim DSC allseits bekannt. Als neues Mitglied der H-Boat-Family hat uns Evi Winkler beeindruckt, eine ambitionierte Steuerfrau, die, erst seit ein paar Wochen im Besitz eines Segelscheins, mit ihrem H-Boot beim „Haferl“ die erste Regatta segelte und dabei ihren Spaß hatte.
Der Wettfahrtleiter Peter Endrass wollte die besseren Wetterprognosen des Samstags nutzen und schickte die Mannschaften um 12.00 Uhr auf das Wasser. Er vertraute auf seine gute Nase und reagierte richtigerweise nicht auf den vorherrschenden Ostwind sondern startete erst als sich der vorhergesagte Nordwest eingestellt hatte.
Ein Wind von 2-4 Bft. und Sonnenschein waren ganz nach dem Geschmack der Teilnehmer. Wig Kellner mit Crew gewann den Lauf vor Fips Ullherr, der nur mit Stefan Röttcher angetreten war, aber der zählt ja für zwei…Dritter wurde Peter Teschemacher mit Mannschaft.
Peter Endrass startete sofort danach bei noch ein wenig auffrischendem Wind den zweiten Lauf. Hier gewann Sigi Merk mit Crew vor wiederum Fips Ullherr als zweiten und Wig Kellner.
Um 16.30 Uhr war der Wind immer noch 2-3 Bft., also ausreichend um den dritten Lauf zu starten. Hier war Peter Teschemacher vom Start weg nicht zu halten, er gewann vor Sebastian Conradi mit Mannschaft und wieder Wig Kellner als dritten.
Das sollte für den Samstag genug sein, die Regatta war damit im Sack. Bei dem wie immer hervorragenden Abendessen und reichlich Freibier wurde der schöne Segeltag noch diskutiert und schon gerechnet, mit welchem Ergebnis am Sonntag bei einem Streicher der Platz noch verbessert werden könnte.
Es blieb allerdings bei der Spekulation, denn am Sonntag sollte sich kein ausreichender Wind mehr einstellen. Als dann sich noch ein Platzregen über die Flotte ergoss hatte Peter Endrass ein einsehen und beendete die Regatta. Damit war das Samstagsergebnis auch das Endergebnis: Wig Kellner mit Klaus Richter und Christoph Eberle gewann vor Peter Teschemacher mit Veronika Haible und Matthias Neumann und als drittem Fips Ullherr mit Stefan Röttcher.
Christoph Quinger mit Petra Danier und Florian Florek hat es bereits zum zweiten Mal hinbekommen, den Wanderpreis des „1. der zweiten Hälfte“, zu gewinnen, was ja fast so schwierig ist, wie aufs „Stockerl“ zu kommen.
Peter Endrass bedankte sich bei allen Teilnehmern und warb für eine größere Teilnehmerzahl im nächsten Jahr. Wig Kellner entschuldigte sich fast dafür, dass er als Oldie den Preis gewonnen hat und dankte dem DSC für die gelungene Veranstaltung und der Wettfahrtleitung für den guten Job auf dem Wasser. Alle Teilnehmer versprachen im nächsten Jahr wieder zu kommen.
Sigi Merk