Internationaler Bodenseepokal
Eine stolze Flotte von 30 H-Booten aus Deutschland, der Schweiz und Österreich fand sich zum Internationalen Bodenseepokal im BYCÜ ein.
Nach der Begrüßung durch unseren Vizepräsidenten und Vorschoter Erich sowie unsere Wettfahrtleiterin Iris Baasch war erst einmal Warten angesagt, da sich am Freitag ein stabiler Wind nicht einstellen wollte.
Am Samstag setzte sich der avisierte Nordost durch und es wurde pünktlich um 10.00 Uhr Richtung Mainau ausgelaufen. Bei der ersten Wettfahrt drehte der Wind einmal stark nach links und wir waren sooo weit rechts … Der Dreher führte auch zu einer Bahnänderung. Im Anschluss stabilisierten sich aber die Verhältnisse und es konnten 3 weitere Wettfahrten zügig hintereinander durchgezogen werden, auch wenn wir durch die „Black Flag“ diszipliniert werden mussten. Immerhin kehrten wir so gegen 16.00 Uhr nach 4 gültigen Wettfahrten und einem Streichresultat in den Hafen zurück. Das „Pflichtprogramm“ war also absolviert. Nach dem Einlaufen gab es das obligatorische Freibier, aber auch Tee mit Rum, der zum Aufwärmen nach einem feuchten und ziemlich kühlen Segeltag gern getrunken wurde. Am Samstagabend trafen sich die erfrischten und inzwischen regenerierten Segler gegen 18.30 Uhr zum gemeinsamen Abendessen, das von der neuen Gastronomie unter Branko Blagojevic und seinem Team hervorragend gestaltet wurde. Allseits war große Zufriedenheit zu spüren, die auch bei der Preisverteilung durch entsprechenden Beifall kundgetan wurde.
Natürlich geht es beim Internationalen Bodenseepokal nicht ohne Musik und Tanz ab. Die Clubterrasse wurde zum Tanzboden und die von den Starbooten und den Drachen übernommene Bar wurde von den „H-Bööötlern“ gut besucht.
Am Sonntag hieß es wieder pünktlich um 10.00 Uhr auslaufen in Richtung Mainau. Die Windbedingungen waren ähnlich wie am Samstag und so konnten nach einem wegen einem 50 Grad-Dreher abgebrochenen Start die beiden letzten Wettfahrten, wenn auch mit einer Bahnänderung, durchgezogen werden. Die Bedingungen an diesem Wochenende waren eben „like Überlinger See“. Der Wind hatte dabei ein Einsehen und stellte nicht ab. Es waren halt einfach schwierige Verhältnisse, die sich bei dem Nordost im Überlinger See nicht anders darstellen können.
Mit der Preisverteilung fand eine wiederum ausgesprochen gelungene Veranstaltung ihren Abschluss und ich hoffe, dass wir auch im nächsten Jahr wieder so viele Segler in Überlingen begrüßen dürfen.
Gerhard Fuchs