Spannender Wettkampf in Essen
Bei der alljährlichen Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Gedächnisregatta des ETUF auf dem Baldeneysee in Essen entwickelte sich in diesem Jahr ein spannender Wettkampf um die Plätze eins und zwei.
Bei Windstärken zwischen ein und drei Beaufort aus südwestlicher Richtung, fuhren am 24. und 25. Mai 16 H-Boote in vier Wettfahrten mit einem Streicher um den Sieg. Schon nach dem ersten Regattatag zeichnete sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Ben van Cauwenbergh (Yachtclub Ruhrland, Essen) und Christoph Zander (ETUF) ab. Van Cauwenbergh belegte über Jahre führende Positionen in der H-Boot Rangliste, bevor er ähnlich erfolgreich auf den Drachen wechselte. Zander segelt ebenfalls seit schon langem erfolgreich H-Boot und liegt derzeit auf dem 23. Platz der deutschen Rangliste. Nach der dritten Wettfahrt am Samstag führte van Cauwenbergh mit zwei Punkten Vorsprung. In der abschließenden vierten Wettfahrt am Sonntag fuhr Zander bei ein bis zwei Beaufort mit einem Sieg ein Unentschieden nach Punkten heraus. Auf Grund der besseren Platzierung in der letzten Wettfahrt, gewann Christoph Zander so mit seiner Mannschaft Pia Matscheroth (ETUF) und Isabel Zocher (SCAS) die Gesamtwertung der Regatta.
Nachdem die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Gedächnisregatta auch schon bei Gewitterböen bis 8 Beaufort gesegelt wurde, zeigte der Baldeneysee in diesem Jahr ein eher sanftes Gesicht. Geringe Windstärke und teils sonniger Himmel prägten das Wetter. Dennoch bewies sich der Baldeneysee mit zahlreichen Flautenlöchern und unvorhersehbaren Winddrehern einmal mehr als ein herausforderndes und spannendes Revier − auch bei geringen Windstärken.
Markus Spiecker