Holland Trophy 2014
In diesem Jahr war der Wettergott uns günstig gestimmt. Keine Beaufort 7 und gebrochenen Masten, wie bei früheren Auflagen der Regatta. Bereits am Donnerstag trafen die ersten deutschen Teams ein - Helmut Claussen mit seinem Team sogar 650 km durch Deutschland aus der Nähe der dänischen Grenze. Am Freitag wehte dann eine leichte Brise, die herrlich … drehte. Team Peulen erzielte mit zwei ersten Plätzen das Maximalergebnis. Sie bleiben eine Klasse für sich. Abends ging es auf nach Amsterdam, um nach dem Erfolg des letzten Jahres wieder eine Grachtenfahrt mit dem Boot zu unternehmen. Natürlich haben wir ein paar deutsche Segelkameraden schon an der Pier vor einem Stand mit frischen Fritjes verloren. Glücklicherweise fanden sie zum Boot zurück, denn wir waren inzwischen weitergefahren. Unser Dank gilt der niederländischen Klassenvereinigung für das Sponsoring der Snack an Bord.
Samstag
Am Morgen wehte, wenig Wind. Doch es gab einen ersten Start. Der Wind sprang aber so um, dass die erste Kreuz am Wind gefahren wurde und der Kurs nach der Ablaufboje wieder eine Kreuz war. NED 94 versucht trotzdem ihren Spinnaker zu hissen.... Die Wettfahrtleitung schoss das Rennen aber ab und schleppte uns zurück zum Hafen. Ich selbst hatte gehofft, dass noch Wind kommen würde. Windguru gab aber abnehmende Winde an. Doch während des Mittagessens entwickelte sich eine gute Brise, sodass noch drei spannende Wettfahrten möglich wurden. Hinter Team Peulen entwickelte sich ein schöner Kampf zwischen Knut und Helmut um den zweiten und dritten Platz. Danach folgten die ARZV Teams. Gegen fünf Uhr waren wir zurück im Hafen und genossen das von der Deutschen Klassenvereinigung gespendete Freibier. Das Captains Dinner wurde durch den Roef gerreicht. Neben dem Freibier kamen auch regelmäßig Proben vom Kräutergetränk Ramazotti vorbei. Es folgte ein sehr geselliger Abend.
Sonntag
Nachdem wir am Samstag eine Wettfahrt weniger gefahren hatten, führte die Wettfahrtleitung drei Wettfahrten bei leichtem Wetter durch. Team Peulen machte einen Fehler und so fand sich Knut (GER 1667) vor Endlich erstmals auf dem ersten Platz. Letzterer errang den zweiten Platz. Marcel von der NED 70 war gut in Form und segelte mit einem Punkt Vorsprung vor uns (NED 92) auf den fünften Platz.
Das Team Peulen gewann verdient den ersten Platz in der Gesamtwertung. Der zweite und dritte Platz gingen an die Deutschen Knut und Helmut. Dieses Jahr ging der Rijk Van Holland Preis an GER 1010. Jedes Jahr hat dieser Preis eine andere Bestimmung: Runner Up, Auffälligstes Boot oder etwas anderes. Helmut gewann ihn durch eine Kombination aus guter Leistung und der langen Entfernung von 650 Kilometern bei der Anreise.
Ein herrliches Wochenende, schönes Wetter, gute Wettkämpfe, viel Spaß, Ramazotti und ein Bootsausflug. Eine perfekte Kombination.
Marc Prins
NED 92 Princess