H-Boot Flotte Baldeneysee

Flottenmeisterschaft

Seit Wochen herrscht über dem Baldeneysee eine ungewöhnliche Nordwind-Lage mit schwachen Luftdruckgegensätzen. So sah die Prognose für das Wochenende nicht sehr gut aus.

So mußte denn auch der Start zur ersten Wettfahrt um Stunden verschoben werden. Gegen 14.00 Uhr war es dann soweit. Mit aufkommendem Wind drehte die Windrichtung auf Nordwest - ein Start war möglich. 12 H-Boote, 18 Drachen und 13 Folkeboote versammelten sich an der Startlinie.

Wie zuvor bei den Drachen, konzentrierte sich das H-Boot Feld am vermeintlich bevorteilten Startschiff. Wir ließen uns davon nicht irritieren und starteten mit voller Fahrt aus dem letzten Drittel der Startlinie. Schon nach kurzer Zeit konnten wir uns einen Vorsprung von 100 Metern ersegeln. Den konnten wir auch lange Zeit locker verteidigen. Dann kam es wie es kommen mußte. Kurz vor dem letzten Lee-Gate blieben wir liegen und Michael Röhrig kam mit einen frischen Windfeld auf. Zwar konnten wir es verhindern, daß er uns in Luv überlief, nicht aber, daß er am Gate die bessere Tonne erwischte und knapp vor uns die Zielline überquerte.

Der zweite Start war nicht so gut, wofür sich die erste Kreuz sich aber gut entwickelte. An der Tonne waren wir wieder dabei und konnten uns bis zur nächsten Luv-Tonne auf Platz zwei halten. Nach Runden der Tonne wagten wir den Angriff über Links, da der Wind inzwischen auf Süd-West gedreht hatte. Aber Pustekuchen — auf unserer Seite war irritierender Weise weniger Wind. Schnell wurden wir in Luv massenweise überlaufen. Statt Topp nun Flop mit Platz sechs. Im Gesamtklassement noch Platz Drei punktgleich mit Ernst Barbeck als Vierten.

Nach langem Warten am Sonntag beendete die Wettfahrtleitung um 13.00 Uhr die Regatta kurz vor einem Startversuch mit 90° Dreher.

So blieb das Ergebnis von Samstag bestehen: Michael Röhrig siegte zu ersten Mal auf einem H-Boot und Jörg Meier belegte (scheinbar wie immer) Platz Zwei.

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