Familiärer Abschluss der Ammerseeregatten mit einem überlegenem Sigi Merk

13 H-Boot Crews hatten sich wegen der familiären Atmosphäre bei Familie Wenzel und Ihren Helfern und wegen des bekannten Wildessens von Fr. Grunert beim ausrichtenden Akademischen Segler-Verein am Ammersee eingefunden.

Nach dem Vorwochenende im DSC mit der Bavarian Open stand am Ammersee noch das H-Boot Finale auf dem Programm. Die Wetterprognosen versprachen ein Ende der Hitze und Wind. Aber die 13 H-Boot Crews hatten sich ja eh alleine schon wegen der familiären Atmosphäre bei Familie Wenzel und Ihren Helfern und wegen des bekannten Wildessens von Fr. Grunert beim ausrichtenden Akademischen Segler-Verein am Ammersee eingefunden. Als Favoriten ausgemacht wurden die Diessner Sigi Merk und Peter Teschemacher. Mit Stefan Freitag war auch noch ein auswertiger Segler zu begrüßen. Der HSC stellte mit 7 Booten die größte Flotte.

Nach dem obligatorischen Weißwurstessen und der herzlichen Begrüßung durch Dr. Werner Wenzel und bevor man an Wildessen auch nur denken durfte, sollte zuerst mal gesegelt werden. Bei eher kühlen Wetter mit unter 15 Grad machte es das Wetter dem Wettfahrtleiter Dr. Philipp Wenzel in diesem Jahr mal etwas leichter. Nach dem Auslauf war schnell ein Kurs ausgelegt bei Winden zwischen 3 und 4 Beaufort. Sigi Merk führte nach einer Runde schon deutlich, als er das Gate irgendwie nicht als Gate erkannte, es falsch rundete und sich erst vor mehreren anderen Booten überzeugen ließ, dass da wirklich ein Gate war. Er musste es dann nochmal korrekt durchfahren und verlor so seinen Spitzenplatz. Doch im Ziel waren Sigi Merk (mit Sepp Hammerlindl und Chrisi Merk) wieder vorne vor den Booten von Klaus Richter (HSC), Peter Teschemacher (DSC) und Christoph Quinger (HSC). Es hatten übrigens noch 4 Boote das Gate falsch umfahren, aber ohne es zu korrigieren, so dass es da später einige lange Gesichter gab. In der zweiten und dritten Wettfahrt lag Peter Teschemacher (mit Florian und Werner Haible) immer schon gut in Führung, wurde aber beide Male noch von Sigi Merk am Ende abgefangen. Die 3. Plätze belegten Klaus Seifert (DSC) bzw. Stefan Freitag (SCS). So konnte sich Sigi Merk bereits mit drei mal Platz 1 am Samstag den Gesamtsieg holen. Die Abendveranstaltung des ASViM (wegen der eigentlich ja alle gekommen waren) war wie immer perfekt und das Wildessen vom Feinsten und es wurde ein schöner geselliger Abend.

Am Sonntag erfolgte nach dem Auslaufen um 10:30 der problemlose Start bei Wind um 3 -4 Beaufort, der aber im Laufe der Wettfahrt immer schwächer wurde. Nun ging es noch, um Platzoptimierungen ab Platz drei durch die Hoffnung, durch Streicher noch den einen oder anderen Platz gut zu machen. Den Sieg in der 4. Wettfahrt holte nun auch noch Sigi Merk vor Peter Teschemacher und Stefan Freitag.

In der Gesamtwertung war dann die finale Reihenfolge auf den Stockerl:1. Sigi Merk DSC ( mit Chrisi Merk und Sepp Hammerlindl), 2. Peter Teschemacher (mit Vater und Sohn Haible) , 3.Stefan Freitag (mit Peggy Kundt und Helmut Settele). Nach diesem sehr gelungenem Ammerseefinale waren alle sicher, im nächsten Jahr hier wieder zu kommen. Nun werden noch drei Ammerseeboote zur IDM an den Chiemsee fahren und auf zwei weiteren Booten werden Ammerseevorschoter sein. Und am 24.Oktober findet die legendäre Jahresabschlussveran-staltung der Ammerseeflotte der H-Boote statt.

Christoph Quinger