Auer Bräu Zwickl Cup
Die Abschiedsparty geht weiter
Für den Freitag, 18.9.2015, also dem Tag vor dem 111 Auer Zwickl Cup, hatte Dirk Stadler seine Freunde ins Clubhaus des SRS zu seiner (60er) Geburtstagsparty eingeladen. Neben seinen zahlreichen Segelkameraden waren viele Arbeitskollegen, Familienmitglieder und Freunde gekommen. Ein großes Fest also. Es wurden einige Leckereien aufgetischt, die jede Diät-Absicht im Keime erstickten: Matjes von der Fraueninsel, Salate, Spanferkel und ein Auswahl an Desserts. Für Getränke war natürlich reichlich gesorgt und zu späterer Stunde hat Familie Reile dann noch die auf der Terrasse aufgestellte Bar eröffnet. Natürlich wurden auch einige Laudationes gehalten, die ein bisschen Aufschluss über Dirks Jugend und seinen Berufsweg gaben. Es war eine sehr schöne Feier, die noch lange in den Morgen hineinging. Das hat man Einigen am nächsten Vormittag noch deutlich ansehen können.
Womit wir dann bei der eigentlichen Veranstaltung des Wochenendes, dem 111er Auer Zwickl Cup des SRS wären. Für viele ist die Regatta am Simssee ja so etwas wie das bayerische Absegeln. Eine Woche nach der IDM fanden einige auswärtige, darunter auch zwei österreichische Mannschaften den Weg an den Simssee, wodurch die Regatta wieder international wurde. Da am Samstag bestes Wetter aber Flaute herrschte, nutzten die meisten Teilnehmer den Tag, um sich von den Strapazen des Vorabends zu erholen und sich dann für die nächste Party, die meist schon samstagnachmittags mit der feierlichen Öffnung der Freibier-Kühlschränke beginnt, vorzubereiten.
Dann kamen die Wettfahrten, wo es kurios weiter ging. Nach der ersten Runde hatte sich ein Feld von sechs bis sieben Booten abgesetzt, darunter auch die einheimischen Cracks. Umso verwunderlicher, dass bis auf einen aus dieser Gruppe alle die vormalige Startlinien-Tonne als Leefass gerundet haben. Einige erkannten ihren Fehler und setzten, nachdem sie vermeintlich schon auf der Kreuz zum nächsten Luvfass waren, wieder den Spinnacker. Fünf kehrten dagegen nicht um und erhielten am Ende ein DNF als Wertung. Der Wind war schwierig, aber im Vergleich zu den Vorjahren war es eine deutliche Verbesserung. Wie schwierig die Verhältnisse waren verrät auch ein Blick in die Ergebnisliste. Nicht weil Stefan Freitag vorne steht, der am konstantesten gesegelt ist und die Serie verdient gewonnen hat, sondern weil es bei den Ergebnissen ansonsten ganz gut gewürfelt hat. Immerhin haben wir vier Wettfahrten geschafft und jeder konnte wohlverdient sein in diesem Jahr gras-grünes Poloshirt mitnehmen.
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