Ederseepokal 2017
Für den 08. und 09.04.17 war der Ederseepokal und damit auch die ersten Läufe zur Hessenmeisterschaft ausgeschrieben.
So reisten bereits Freitagabend acht von insgesamt 15 Booten, sowie die Vorschoter an, um sich auf das bevorstehende Segelwochenende vorzubereiten.
Wir vom ESV haben uns sehr gefreut, Teilnehmer aus allen Teilen Deutschlands — u.a. Berlin, Starnberg und Essen, sowie der Schweiz bei uns begrüßen zu dürfen.
Am Freitagabend feierten wir mit einem klassisch, hessischen Buffet, das von Kalli organisiert wurde, am Clubhaus die erste H-Boot Regatta in diesem Jahr. An dieser Stelle auch ein herzlicher Dank für die Kuchen- und Salatspenden, die zum Gelingen des gesamten Wochenendes beigetragen haben.
Nach einem feucht, fröhlichen Abend erwarteten die Segler dann bereits vor der Steuermannsbesprechung sehnlich den Wind. Aber auch um die sehnlich erwarteten zwei Uhr, für die von Thorsten hartnäckig zwei bis drei Windstärken vorhergesagt wurden, blieb der See spiegelglatt und die Fahnen bewegten sich nicht. Nur einige Optimisten liefen voller Hoffnung, genug Wind für eine Wettfahrt zu entdecken, aus. So konnten zu Beginn der Saison ein paar Manöver gefahren und die Teamfähigkeit gestärkt werden. Am späten Nachmittag hob bizzi schließlich die Startbereitschaft auf und Haui verkündete die Kaffeepause.
Die mitgereisten Partner unternahmen währenddessen eine Erkundungstour auf das nahegelegene Schloss Waldeck und die Umgebung. So ging ein langer und erwartungsvoller Tag ohne Wettfahrt, aber dennoch mit viel Freude und Spaß an der Gemeinschaft zu Ende. Für einige wurde der Abend dann doch noch länger als erwartet, um um Mitternacht ein Geburtstagskind feiern zu können.
Der erste Blick am Sonntagmorgen brachte Ernüchterung. Das gegenüberliegende Ufer, aber auch der benachbarte Steg waren nicht zu sehen, vom Clubhaus war nicht einmal der See erkennbar. Eine dicke Nebelwand hatte sich in der Nacht über das Edertal gelegt, wurde aber später von der Sonne „vertrieben“. Allerdings: Wind war nicht auffindbar.
So wurde um 13:00 die Regatta abgeschossen, die auswärtigen Boote abgebaut und das Wochenende mit einem „Resteverzehr“ beendet.
Ein weiteres Dankeschön geht an dieser Stelle an die Wettfahrtleitung um Winfried Geisler als Vorsitzenden, die trotz kurzzeitigem Auffrischen des Windes an beiden Tagen abwartete, und somit unfaire Wettfahrten vermieden hat.
Es war trotz des Nicht-Segelns für einige ein lehrreiches, für alle ein unterhaltsames Wochenende. Wir hoffen, auch zur nächsten Regatta wieder viele Segler und Seglerinnen bei uns begrüßen zu dürfen. Dann hoffentlich mit mehr Wind und genauso viel Freude.
Bis dahin,
Mast und Schotbruch,
Tabea Rasche