Warnemünder Woche
Binnenverhältnisse auf See
Eine Generalprobe für die bevorstehende WM 2020 sollte die diesjährige Warnemünder Woche werden. Leider spielten die Windverhältnisse nicht ganz so mit.
Das Regattawochenende begann am Freitag mit Warten auf Wind. In mehreren Zeitetappen wurden die Starts nach hinten verschoben, leider ohne Erfolg. So blieben die Hoffnungen auf die anderen beiden Wettkampftage auf segelbare Verhältnisse.
Der Samstag begann erst einmal mit rasch aufziehendem Seenebel über fast 2 Stunden. Bei schwachen Windverhältnissen bis max 2 Bft. fanden sich 14 Teams an der recht kurzen Starlinie zum ersten Start zusammen. Auch die Kurslängen und das Bahndiagramm mit Inner- und Outerloop gereichten nicht jedem zum Jubeln. Aber eine hochkarätige Konkurrenz entfachte bei allen Teilnehmern den nötigen Ehrgeiz zu ordentlichen Platzierungen bei den 4 Tageswettfahrten.
Am Sonntag konnten noch einmal 3 Wettfahrten bei einer knappen Windstärke mehr und UP- and DOWN-Kurs gesegelt werden.
Souveräner Gesamtsieger der diesjährigen Warnemünder Woche wurde die Mannschaft um Peter Zauner, gefolgt von einer stark segelnden Zuppel-Crew (Bernd Zimmermann) und Thomas Kausen. Bemerkenswert auch, das bei den 7 Wettfahrten nur Peter Zauner 2 Siege einfahren konnte, alle anderen Rennen hatten jeweils andere Sieger.
Die Organisation an Land ließ keine Wünsche offen, perfekter Kranservice, viel Platz zum Aufbauen, Schlauchbootschlepp zu den Liegeplätzen, Stegbier und Imbiss, nach den Wettfahrten (organisiert von Peter Nürnberger und teilfinanziert von der Flotte Nordost). Auch das von der Warnemünder Woche organisierte Catering im Lokschuppen am Samstagabend fand allgemeinen Anklang. Rundherum eine gelungene Generalprobe für 2020. Warnemünde verdient echt ein größeres Teilnehmerfeld der Klasse.
Thilo Beuster