Robert-Huber-Preis 2022

Im Verlauf der Woche davor war die Wettervorhersage „für Samstag sehr gut bis gut, am Sonntag kein Wind“, was sich dann bis Freitag änderte in „für Samstag gut, am Sonntag weiterhin kein Wind“. Und so sollte aus auch kommen.

Zunächst wurde das Check-in der Skipper professionell wie immer im Jugendraum durchgeführt. Um 10:45 Uhr war die Begrüßung durch unseren Wettfahrtleiter Dr. Michael Lohner, der wie im Vorjahr souverän die Regatta leitete. Ab 11:00 Uhr gab es dann das traditionelle Weißwurstfrühstück mit Freigetränken, wie immer gestiftet von der H-Boot-Flotte im DTYC.

Auslaufen des Wettfahrtkomitees war für 12:00 Uhr angesetzt, das Ankündigungssignal zur 1. Wettfahrt um 13:00 Uhr geplant. Zu segeln war wie in den letzten Jahren ein Up & Down-Kurs mit 2 Runden gegen den Uhrzeigersinn mit einem Halbwindziel hinter dem Start-/Zielschiff. Der Kurs wurde heuer wieder klassisch mit den orangen Tonnen gelegt, unsere Smartmarks hatten ihren Einsatz in Travemünde bei der Deutschen Segelbundesliga und anschließend bei der Champions-League.  

Beim 1. Start wurde gleich die Flagge „U“ gezogen. Erster nach einer Runde am Leetor waren Knut Viehweger/YCL mit Maren Bertling. Dies belegt durch ein Selfie mit 2 glücklichen Gesichtern, das am Abend mehrfach gezeigt wurde. Die Wettfahrt gewann Knut Viehweger/YC Loerick vor Thomas Loewen/DTYC und Christian „Kicker“ Schäfer/BYC.

Unmittelbar danach wurde die zweite Wettfahrt gestartet. Diesmal gewann Kicker Schäfer. Auf dem 2. Platz kam Kay Niederfahrenhorst/MYC vor Torsten Müller/YC Meersburg.

Danach drehte der Wind so stark, dass die 3. Wettfahrt erst nach einer längeren Pause gestartet werden konnte. Erster am Luvfass war diesmal Friedrich Hauger/DTYC, doch der Wind schlief immer mehr ein und 200m vor dem Leetor wurde diese Wettfahrt nach nur 35 Minuten abgebrochen. Mehrere Schlepps geleiteten die H-Boote bei Flaute zurück in den DTYC.  

Dort warteten schon das Stegbier und Snacks - ebenfalls gestiftet von der H-Boot-Flotte des DTYC - auf die Seglerinnen und Segler. Und nach kurzer Wartezeit gab es ein leckeres BBQ, diesmal verfeinert mit einem Tiroler Brotsalat. Wie auch im letzten Jahr am Grill unser Wirt Andreas Fink und im Service seine Frau Dana. Freibier und freie (antialkoholische) Getränke rundeten den Abend ab, die Terrasse war noch lange Zeit gut besucht. Und das Event-Zelt stand etwas alleine im Abseits, das Wetter war einfach zu gut um sich hinein zu setzen.

Für Sonntag war das 1. Ankündigungssignal zur 3. Wettfahrt auf 11:00 Uhr festgelegt, doch es wollte und wollte sich kein Wind aufbauen. Ganz im Gegenteil, es wurde wärmer und wärmer, und kein Lufthauch ließ sich erahnen. Auch keine Wetter-App zeigte irgendeinen Wind. Die Ersten begannen bereits mit dem Auskranen.

So war es keine Überraschung, dass die Siegerehrung für 13:30 Uhr vor dem Flaggenmast auf der Wiese angekündigt wurde. Hier liefen unsere Sponsoren zu voller Form auf: 3 edle Kissen der Fa. „Das Stilhaus“ gingen an Andrea Henning/MYC, Ulli Scheu/AVC aus der Schweiz und Maren Bertling/RCO. Intersport Thallmair stiftete 3 Handtücher sowie 3 schicke „Food Becher“ für die Teilnehmer mit der weitesten Anreise: Enrico Vaccaro/YC Ascona, Knut Viehweger aus NRW und Gerhard Fuchs/BYCUe.

Den Robert-Huber-Preis gewann bereits zum 2. Mal Kicker Schäfer/BYC mit Crew Andi Plettner/BYC und Marcus Funke/MRSV mit 4 Punkten aus 2 Wettfahrten. Auf den 2. Platz kam der Vorjahressieger Kay Niederfahrenhorst/MYC mit 6 Punkten, tatkräftig unterstützt von Steffi Ernst und Christian Borck (beide DTYC). Mit 8 Punkten belegte Thomas Loewen mit Crew Chris Herfurth (beide DTYC) und Michael Kessenich/RCO den 3. Platz. Die Bootslaterne für das besten auswärtige Boot erhielt – auch schon zum wiederholten Mal – Jörg Bleiholder aus Dießen. Der Lutz-Braklo-Gedächtnis-Preis für den 11.-Platzierten, ein H-Boot Halbmodell, ging dieses Jahr an Florian Ender aus Seeshaupt. Dieser Preis wurde inzwischen nachgereicht, weil der Vorjahresempfänger, unser Klassenpräsident Christoph Zander, aus persönlichen Gründen leider nicht teilnehmen konnte.

Friedrich Hauger
GER 1658