Bericht H-Boot-Finale
H-Boot Finale auf dem Ammersee wieder mit HSC Sieg
Nach einem Auf und Ab bei den fast wöchentlichen angepassten Coronabestimmungen zeigte der Veranstalter ein hohes Engagement, um diese lieb gewonnene Veranstaltung doch noch zu ermöglichen. 13 Meldungen waren da dann auch ein erfreuliches Meldeergebnis. Mit einer 3G Bedingung für alle Teilnehmer war es dann auch möglich, das schöne Weißwurstessen und die anderen liebevollen Aktionen der Gastgeber ASViM (Akademischen Segler-Verein in München) zu ermöglichen.
Die Wetterberichte sagten für das Wochenende ein sehr hochsommerliches schwachwindiges Wetter voraus, so dass schon intensiv über eine mögliche Südwindwettfahrt am Sonntagmorgen diskutiert wurde. Als Favorit waren am ehesten der Vorjahressieger Helmut Settele vom HSC, Andy Lachenschmid vom MYC und Peter Teschemacher vom DSC auszumachen.
Der umsichtige Wettfahrtleiter Philipp Wenzel versuchte nach einigen Verschiebungen es trotz der schwachen Winde dennoch, am Samstag mittag bei leichten West- bis Nordwestwinden irgendwie einen Start hin zu bekommen. Vier mal musste die Startprozedur schon vor dem Startschuss abgebrochen werden, dann noch einmal kurz nach dem Start. Denn auf immer 200 Meter Windfeld mit 5 Knoten, folgte ein Windfeld mit 1-2 Knoten. Irgendwann sahen dann alle ein, dass das an diesem Samstag nicht zu schaffen war. Man hatte sich ja auch im Vorfeld geeinigt, keine „Schweinerennen“ zu veranstalten. Nach einigen konstruktiven Diskussionen, wurde – da die Südwindprognose für Sonntag eher mau war – die Auslaufbereitschaft für 8:00 angekündigt. Damit war es dann schön, dass sich alle bei dem hervorragenden Essen an diesem Sommerabend vergnügen konnten.
Am Sonntag Morgen gab es - wie es befürchtet wurde – keinen rettenden Südwind. Erst gegen Mittag kam dann, als einige schon ans Einpacken dachten, ein leichter Nordwestwind auf. Nach dem Auslaufen klappte der Start auf Anhieb. Windscouts waren gefragt, die die besseren Windfelder erkennen konnten. Nach dem Start gelang das Fridel Gehrke vom HSC am besten. Hinter ihm setzte sich Peter Teschemacher, Helmut Settele und Christoph Quinger fest. Die Abstände zwischen diesen Booten schmolzen zeitweise auf unter 5 Meter zusammen, um dann in der nächsten Briese wieder anzuwachsen. Tendenziell entstand dann der Eindruck, dass der Wind immer mehr schwächelte, so dass der Wettfahrtleiter entschied, dass Rennen nach einer Runde vorzeitig mit S zu beenden. An weitere Wettfahrten war nicht mehr zu denken. So war der Einlauf dieser Wettfahrt auch das Gesamtergebnis. Erst am Sonntag am späteren Nachmittag kam dann wie angekündigt ein schöner Wind.
Das Gesamtergebnis der ersten vier Boote:
1. Fridel Gehrke, Klaus Richter , Robert Goldschmidt HSC
2. Peter Teschemacher , Tobis Teschemacher DSC
3. Helmut, Daniel und Matthias Settele HSC
4. Christoph Quinger, Eddy Geisler, Uli von Weidenbach HSC
Damit gab es am Ammersee statt der üblichen 4 in diesem zweiten Coronajahr immerhin 3 Ranglistenregatten. Aber das Finalwochenende mit schönem Wetter war dann ein doch gelungener Saisonabschluss. Einige Ammersees H-Bootler sind nun noch im September zur IDM nach Berlin gefahren.
Besten Dank an den ASViM für die professionelle und liebevolle Durchführung der Regatta und natürlich freuen sich alle darauf im nächsten Jahr wieder auf ein schönes Finale und die tolle Küche des ASViM.