Mit Uli Finckh über die Piste
Wir leben an einem Segelrevier, und Segeln geht nicht ohne Regeln. Das bewies Uli Finckh wieder einmal beim Taktik-und Regelkundeabend der H-Boot-Flotte Chiemsee-Simssee. Die Flotte hatte eingeladen und zwar beim gastfreundlichen Verein Seglerheim am Chiemsee, dem zweiten H-Boot-Stützpunkt am Chiemsee - zusammen mit dem Chiemsee Yacht Club. Karli Fischer, der erste Vorstand, begrüßte die rund 25 Segler samt ihrem Anhang und Andi Winkler, der gute Geist des Clubs, verköstigte uns mit Leberkäs, Kartoffelsalat und Semmeln.
Mit vielen Zweizeilern begleitetete uns Uli Finckh vom Start bis zum Ziel. Ganz locker, ganz ohne Lehrerattitüde brachte er uns die taktischen Erwägungen einer Leeposition, die Möglichkeiten des Passierens eines Wegerechtsbootes oder das Vor-Wind-Runden einer Tonne nahe. Natürlich standen da nicht nur die taktischen Überlegungen, sondern noch mehr die Regelfragen bei der jeweiligen Situation im Vordergrund. Schließlich ist UIli Finckh nicht nur ein erfahrener Segler, sondern gehört zu den profiliertesten Schiedsrichtern überhaupt.
Wer ihn einmal erlebt hat, entweder an einem solch lockeren Abend oder aber bei einem durchaus anstrengenden Schiedsrichterseminar, der weiß, dass am Ende seiner Ausführungen immer die Frage steht: Was bringt das vor einem Schiedsgericht? Und da wir im Land der Dichter (und Denker) leben, endet bei ihm auch diese Frage in einem Reim:
"Beharrst auf deinem Recht du stur
verlierst du Fahrt und Nerven nur
und kannst vor Schiedsgerichten schwitzen,
wenn andre schon beim Bierchen sitzen."
Mit vielen Zweizeilern begleitetete uns Uli Finckh vom Start bis zum Ziel. Ganz locker, ganz ohne Lehrerattitüde brachte er uns die taktischen Erwägungen einer Leeposition, die Möglichkeiten des Passierens eines Wegerechtsbootes oder das Vor-Wind-Runden einer Tonne nahe. Natürlich standen da nicht nur die taktischen Überlegungen, sondern noch mehr die Regelfragen bei der jeweiligen Situation im Vordergrund. Schließlich ist UIli Finckh nicht nur ein erfahrener Segler, sondern gehört zu den profiliertesten Schiedsrichtern überhaupt.
Wer ihn einmal erlebt hat, entweder an einem solch lockeren Abend oder aber bei einem durchaus anstrengenden Schiedsrichterseminar, der weiß, dass am Ende seiner Ausführungen immer die Frage steht: Was bringt das vor einem Schiedsgericht? Und da wir im Land der Dichter (und Denker) leben, endet bei ihm auch diese Frage in einem Reim:
"Beharrst auf deinem Recht du stur
verlierst du Fahrt und Nerven nur
und kannst vor Schiedsgerichten schwitzen,
wenn andre schon beim Bierchen sitzen."