Goldcup am Möhnesee
Am zweiten Septemberwochenende 2024 fand der Goldcup am Möhnesee statt. Bereits am Freitag reisten viele motivierte Seglerinnen und Segler ins Sauerland, darunter das schnellste Boot des Vorjahres, die GER 1437, sowie der Vorjahressieger, der fest entschlossen war, seinen Titel zu verteidigen.
Am Samstag fiel um kurz nach 13 Uhr im Stadtfeld der Startschuss zum ersten Lauf der H-Boote. Christoph Zander konnte sich zusammen mit seiner Crew, bestehend aus Isabel und Flynn Barie, trotz schwieriger Bedingungen und wechselhafter Winde den Sieg im ersten Lauf sichern.
Nach einer kurzen Pause für die H-Boot- und Finn-Dinghy-Segler, die ebenfalls eine Ranglistenregatta auf dem Kurs segelten, startete der Wettfahrtleiter den zweiten Lauf bei leicht auffrischendem Wind. Hier entwickelte sich rasch ein spannender Zweikampf zwischen Thorsten Rasche und dem bisherigen Laufsieger Christoph Zander. Doch das Team um Steuermann Thorsten Rasche auf der GER 1437 setzte sich zur Mitte der Strecke deutlich ab und entschied den zweiten Lauf für sich.
Im dritten Lauf am Samstagnachmittag zeigte die Crew um Christoph Zander aus Essen erneut, dass sie die Nase vorne haben wollte. Sie gewannen diesen Lauf knapp vor Thorsten Rasche. Der Wettkampftag endete mit einem gemütlichen Abendessen in einer nahegelegenen Gaststätte, die der veranstaltende Westfälische Yachtclub Delecke e.V. traditionell reserviert hatte. Die Segler wurden mit köstlichen Rippchen und Getränken bestens versorgt.
Der Sonntag begann allerdings mit Flaute. Der See lag spiegelglatt, und der Start verzögerte sich. Viele Segler genossen die gemeinsame Zeit an Land, bis gegen 12 Uhr endlich der Wind einsetzte. Der vierte Lauf wurde bei leichten, aber konstanten Winden gestartet, die es den Seglern schwer machten, den Kurs richtig zu lesen. Es entwickelte sich ein packendes Duell um die Plätze 1 bis 5, geprägt von zahlreichen Positionswechseln und spannenden Zweikämpfen.
Nach vier Wettfahrten endete der Goldcup mit Christoph Zander auf Platz 1. Den zweiten Platz belegten Gerd Miethe, Frank Gundlach und Alexander Obladen, während Timm Nolden, Lisa Eggenstein und Alexander Pabst das Podium auf Platz 3 komplettierten. Insgesamt war die Regatta mit 14 Finn-Dinghy- und 13 H-Boot-Seglern gut besucht und bot trotz der teils schwierigen Windbedingungen spannende Wettkämpfe.
Bericht: Timm Nolden (mit KI optimiert)
Bilder: Tabea Rasche und Alex Obladen