Wenig Wind beim H-Boot Finale am Ammersee
Der Akademische Seglerverein in München lud zum H-Boot Finale am ersten Septemberwochenende ein und 12 Schiffe meldeten.
Am ersten Tag gab es erstmal zur Stärkung ein Weißwurstfrühstück und Freibier.
Organisator Werner Wenzel eröffnete die Veranstaltung und überreichte Friedl Gehrke eine „Buddel“ Likör als Preis für die erste Meldung.
Der Wetterbericht verhieß für diesen Samstag nichts Gutes. Erst Flaute und gegen Nachmittag Gewitter mit Starkwind.
Obwohl am frühen Nachmittag ausgelaufen wurde, kam der erhoffte Wind erst mit der Unwetterwalze. Da waren alle Schiffe aber schon wieder sicher im Hafen.
So blieb den Teilnehmern nur das vorzügliche Abendessen. Ein toller, zarter Rehbraten eingefasst in ein drei/vier Gänge Menü. Lob an dieser Stelle an die Küche.
Allgemein lässt sich sagen, dass für die 60,- € Startgeld einiges an Rahmenprogramm geboten wurde.
Am nächsten morgen setzte dann gegen halb 9 der Südwind ein und es konnte eine faire Wettfahrt gesegelt werden.
An der ersten Tonne führten die drei favorisierten Boote mit Peter Teschemacher, vor Friedel Gehrke auf zwei und Helmut Settele auf dem Dritten.
Auf der letzten Kreuz, konnte der zuvor an fünfter Stelle liegende Andy Albrecht, zwischen die Genannten auf Platz 2 schieben.
Nach der ersten Wettfahrt brach der Südwind zusammen und die Flaute blieb den Rest des Tages, so dass bei der Siegerehrung
1. Peter Teschemacher, Matthias Kendler, Sebastian Roth (DSC)
2. Andy Albrecht, Peter Quadfuß (HSC)
3. Friedl Gehrke, Klaus Richter, Alex Beck (HSC)
4. Helmut Settele, Harald Beer, Sepp Hammerlindl (HSC)
5. Martin Boschert, Christoph Homberg, Ulli von Weidenbach (HSC)
aufgerufen wurden.
Den neugestifteten Preis für das beste Boot mit mindestens einem weiblichen Crewmitglied ging an die GER 1686 (Thomas Schubarth mit Monika und Jean-Marie Pierson)
Ein besonderer Dank an die ganze Familie Wenzel, die diese Regatta jedes Jahr zu einer ganz besonderen Veranstaltung werden lassen.
Diese Regatta sollten sich in der nächsten Saison alle bayrischen Segler im Regattakalender markieren. Es lohnt sich. Vor allem der Rahmen stimmt und Wettfahrtleitung hat sich in den letzten Jahren extrem verbessert, so dass es keine Schweinerennen mehr gibt.
Text und Bild: Friedl Gehrke - GER 1331 (dieses mal auf der GER 660 von Margarethe Joswig)