Andi Lachenschmidt gewinnt Robert Huber Preis
Gratulation an die erfolgreichen Crews, aber auch an den erfolgreichen Wettfahrtleiter. Die Bedingungen mit wenig Wind, Regen und heranziehende Gewitter boten Michael Lohner mit seinem Team nur sehr kleine Zeitfenster, aber genau diese hat er erfolgreich genutzt. Am Samstag konnten sich die 27 Crews beim Weißwurstfrühstück sehr lange Zeit lassen bevor es aufs Wasser ging. Bei einem zu Beginn leichten West begann es gleich mit einem Massenfrühstart und auch beim zweiten Start waren vier Boote über der Linie. In den auffrischenden Wind ging es vor den Club und Andi Lachenschmidt MYC und und Walter Pulz vom FSC konnten sich vom Feld bereits etwas absetzen. Sie lieferten sich von da an ein ganz enges Race, das mit einem tollen Manöver an der Leetonne endete. Mit viel Konsequenz hatte sich Andi Lachenschmidt im letzten Moment die Innenposition gesichert und zog mit einem hauchdünnen Vorsprung zur Ziellinie. Alles sah nach einer zweiten Wettfahrt aus, aber auf dem Regenradar kündigte sich ein respektabler Schauer mit möglichen starken Böen an. Die Flotte wurde mit gutem Grund in den Hafen geschickt. Das anschließende Grillbuffet entschädigte für die Strapazen.
Am Sonntag dauerte es bis 13 Uhr bevor sich die ersten Blätter an den Bäumen bewegten. Dank der Smartmarks war der Kurs sehr schnell aufgebaut und die Wettfahrtleitung konnte flexibel auf die Dreher reagieren. Es boten sich dann leichte, aber faire Bedingungen und wieder entwickelte sich der Zweikampf zwischen den Booten aus dem MYC und dem FSC und wieder hieß der knappe Sieger Andi Lachenschmidt. Man braucht kein großer Rechenkünstler zu sein, dass zwei erste Plätze den Gesamtsieg bedeuteten. Gratulation zu einer wirklich guten Show.
Aus DTYC Sicht waren rekordverdächtige sieben Crews am Start. Großes Lob an die Crews, die sich der Herausforderung stellten. Wir hoffen, dass bei vielen Clubcrews die Regattabegeisterung wieder gezündet hat.
Thilo Durach
Bilder: DTYC