Ruhrlandkanne 2025
20 Meldungen, 20 gestartete Boote, vier Wettfahrten – so die diesjährige Spitzen-Bilanz für die Ruhrlandkanne am Baldeneysee.
Bei Sonne und wenig Wind ging es für die Teilnehmer am Samstagnachmittag pünktlich auf die Bahn. Viele freuten sich auf die für sie letzte Regatta der Saison und entsprechend nahmen die Segler den wenigen Wind sportlich und machten das Beste daraus. Zwischen den ersten Booten ging es sehr eng zu, schließlich gewann Gerhard Miethe mit seiner Crew Frank Gundlach und Leonard Feske vor Christian Blum, Mattis Blum und Oliver Draude. Dritte wurden Peter und Kerstin Späth mit Gregor Kettler.
Anschließend schlief der Wind ein und schnell war klar, der Segeltag war beendet und das Abendprogramm konnte starten. Das Catering des YCRE war wie üblich reichlich und die anschließende Party mit Liveband ein echtes Highlight – auch wegen dieser Gastfreundschaft waren so viele Boote an der Linie.
Nach einer für die meisten kurzen Nacht wurden bei weniger als angesagtem, aber dennoch segelbarem Wind am Sonntag direkt vor dem YCRE drei weitere Wettfahrten zügig hintereinander gestartet.
Michel Peulen, Rene Heynen, Patrick Vrancken und Susan Verlinden konnten die ersten beiden Rennen souverän gewinnen und somit nach ihrem Auflaufen am Samstag auf den Gesamtsieg hoffen. Das Team Miethe fuhr zwei zweite Plätze ein. Knut Viehweger, Philipp Behrendt und Tabea Rasche – ebenfalls am Samstag aufgelaufen - sowie das Team Blum konnten sich die dritten Plätze sichern.
Vor dem letzten Rennen war noch alles offen und die Punkte eng beieinander. Schnell entwickelte sich ein Zweikampf um den Sieg. Die Crews um Michel Peulen und Knut Viehweger – die beiden Pechvögel des Samstags aufgrund der jeweiligen Grundberührungen – setzten sich ab, dahinter entwickelte sich ein enges Rennen. Doch auf dem letzten Spikurs schob sich das Feld zusammen. Plötzlich einsetzende Flaute und der von hinten einsetzende Wind machte das Rennen zu einem echten Krimi. Die beiden führenden Teams bewahrten die Ruhe. Knut setzte sich dabei knapp gegen Michel durch und Marcel Buijs, Anette Dahms und Jörg Meier sicherten sich den dritten Platz.
Zufrieden mit dem Tag konnten alle Segler den Rückweg in den Hafen antreten.
Das Podest der Ruhrlandkanne:
Platz eins: Michel Peulen, Rene Heynen, Patrick Vrancken und Susan Verlinden
Platz zwei: Gerhard Miethe, Frank Gundlach und Leonard Feske
Platz drei: Knut Viehweger, Philipp Behrendt und Tabea Rasche
Ein so großes Feld im Westen am Baldeneysee war ein toller Saisonabschluss. Ein herzliches Dankeschön insbesondere auch an die holländischen Freunde, die uns oft besuchen kommen. Aber auch einen großen Respekt an die Flotte Baldeneysee: so viele Boote vom Heimatrevier gibt es nur selten.
Vielen Dank an den ausrichtenden Club und an alle Helfer an Land und auf dem Wasser!
Es grüßt
Tabea Rasche